Schweizerklub Utrecht
Tagesausflug zum GeoFort, Herwijnen: Fahrraderkundung Tielerwaard, historische Führung, diverses Programm (26. Mai 2019)
Am Morgen des Sonntags, 26. Mai 2019, trafen sich beim GeoFort ein gutes Dutzend Teilnehmer zu einem aktiven SKU-Ausflug in die Betuwe.
Das Wetter war trocken, und ein kühler, anhaltender Wind hielt unsere bunt gemischte Gruppe nicht davon ab, die grüne Landschaft südlich von Leerdam im Grenzgebiet zwischen Utrecht und Gelderland mit gemieteten Velos zu erkunden. Die gemütliche Velotour auf beiden Seiten des Flusses Linge führte uns abwechselnd durch Felder, Alleen, über Deiche sowie entlang von Auen und kleinen Ortschaften. So überquerten wir bei Heukelum als Verschnaufpause mit einer Kleinfähre die Linge. Es ging weiter Richtung Leerdam (Provinz Utrecht) und nach einem Schlenker durch diese Glasstadt und einem Abstecher ins malerische Dörfchen Asperen (wo der erhoffte Kaffee nirgends zu finden war) kehrten wir zur Mittagszeit zurück zur imposanten Fortanlage.
Das GeoFort, in 1878 als 'Fort bij de Nieuwe Steeg’ als Teil der 'Nieuwe Hollandse Waterlinie' gebaut, bietet heutigen Besuchern nebst der gut erhaltenen Verteidigungsanlage ein breites Spektrum an lehrsamen Informationen und interaktiven Elementen zu Erde-orientierten Themen Geo (wie Kartographie, Klimawandel, Geologie der Niederlande, Energiequellen aus dem Untergrund und vieles mehr). Mit diversen Veranstaltungen und Angeboten sprechen die privaten Betreiber Museumbesucher, Schulklassen, Firmenanlässe und hungrige Ausflügler an.
Nach der Velofahrt bei zeitweisem Gegenwind zählten wir gewiss zur letzten Kategorie. Der vom SKU offerierte Apéritiv im 3D-Café auf der Fortinsel kam darum gerade rechtzeitig. Unsere Gruppe zählte mittlerweile 15 Teilnehmer, die sich kurz darauf beim vorbestellten Mittagstisch mit Salat, frischen Broten belegt mit Käse, Fleischwaren oder süssen Aufstrichen stärkten. Dem gemeinsamen Lunch folgte ein historischer Rundgang durch die weitläufige Anlage, bei der uns die Führerin anschaulich Wissenswertes zum Zweck und Alltag im Fort erläuterte. Die gut restaurierten Unterkünfte, Kavernen und unterirdischen Gänge des Forts täuschen darüber hinweg, dass die Militärs dort vor rund hundert Jahren ein mühseliges, langweilig und ungesundes Leben führten. Zum Ende der Rundführung wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt, ein markanter Kontrast zu den dicken Gemäuern und militärischen Installationen.
Danach nahm ein Teil der Gruppe an einem Bogenschiesskurs unter freiem Himmel teil. Unser Instruktor vermittelte Basiskenntnisse zu Pfeil und Bogen, worauf die fünf Teilnehmer sich sogleich im spielerischen Wettstreit über verschiedene Distanzen massen. Wieviel Einfluss die erlernte Technik und Abstand zum Ziel ausmachen, liess sich schnell an der erreichten Punktezahl ablesen. Dem teilnehmenden Präsidenten der NHG-Schützensektion gelang es, ohne Vorkenntnisse die Ausmarchung zu gewinnen. Ein gutes Auge und Schiesserfahrung haben sicher geholfen, Gratulation. Unterdessen sahen Andere zu oder sich setzten sich gemütlich zusammen und liessen die Umgebung auf sich einwirken. Die Wissensdurstigen unter uns durchstreiften derweil die Ausstellungen der GeoExperience und die beiden Kinder tobten sich auf dem ‘Fledermausspielplatz’ aus.
Bereichert mit interessanten Informationen und sportivem Wettstreit liess sich unsere Schar zum Abschluss des Nachmittages auf der windgeschützten Terrasse bei Glacé und Getränken nochmals leiblich verwöhnen. Versehen mit vielen Eindrücken und nach kurzweiligen Gesprächen beendeten wir unseren abwechslungsreichen Ausflug gegen 17.30Uhr. Wir danken Giovanni Balzer für die perfekte Organisation des mehrteiligen Ausflugs und allen Teilnehmern fürs Mitmachen!
Bericht: Wolfram Barges
Fotos © Giovanni Balzer, Wolfram Barges, Heinz Bürgisser, Helena Barges und Hans Keller
2019 (Schweizerklub Utrecht)
Am Morgen des Sonntags, 26. Mai 2019, trafen sich beim GeoFort ein gutes Dutzend Teilnehmer zu einem aktiven SKU-Ausflug in die Betuwe.
Das Wetter war trocken, und ein kühler, anhaltender Wind hielt unsere bunt gemischte Gruppe nicht davon ab, die grüne Landschaft südlich von Leerdam im Grenzgebiet zwischen Utrecht und Gelderland mit gemieteten Velos zu erkunden. Die gemütliche Velotour auf beiden Seiten des Flusses Linge führte uns abwechselnd durch Felder, Alleen, über Deiche sowie entlang von Auen und kleinen Ortschaften. So überquerten wir bei Heukelum als Verschnaufpause mit einer Kleinfähre die Linge. Es ging weiter Richtung Leerdam (Provinz Utrecht) und nach einem Schlenker durch diese Glasstadt und einem Abstecher ins malerische Dörfchen Asperen (wo der erhoffte Kaffee nirgends zu finden war) kehrten wir zur Mittagszeit zurück zur imposanten Fortanlage.
Das GeoFort, in 1878 als 'Fort bij de Nieuwe Steeg’ als Teil der 'Nieuwe Hollandse Waterlinie' gebaut, bietet heutigen Besuchern nebst der gut erhaltenen Verteidigungsanlage ein breites Spektrum an lehrsamen Informationen und interaktiven Elementen zu Erde-orientierten Themen Geo (wie Kartographie, Klimawandel, Geologie der Niederlande, Energiequellen aus dem Untergrund und vieles mehr). Mit diversen Veranstaltungen und Angeboten sprechen die privaten Betreiber Museumbesucher, Schulklassen, Firmenanlässe und hungrige Ausflügler an.
Nach der Velofahrt bei zeitweisem Gegenwind zählten wir gewiss zur letzten Kategorie. Der vom SKU offerierte Apéritiv im 3D-Café auf der Fortinsel kam darum gerade rechtzeitig. Unsere Gruppe zählte mittlerweile 15 Teilnehmer, die sich kurz darauf beim vorbestellten Mittagstisch mit Salat, frischen Broten belegt mit Käse, Fleischwaren oder süssen Aufstrichen stärkten. Dem gemeinsamen Lunch folgte ein historischer Rundgang durch die weitläufige Anlage, bei der uns die Führerin anschaulich Wissenswertes zum Zweck und Alltag im Fort erläuterte. Die gut restaurierten Unterkünfte, Kavernen und unterirdischen Gänge des Forts täuschen darüber hinweg, dass die Militärs dort vor rund hundert Jahren ein mühseliges, langweilig und ungesundes Leben führten. Zum Ende der Rundführung wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt, ein markanter Kontrast zu den dicken Gemäuern und militärischen Installationen.
Danach nahm ein Teil der Gruppe an einem Bogenschiesskurs unter freiem Himmel teil. Unser Instruktor vermittelte Basiskenntnisse zu Pfeil und Bogen, worauf die fünf Teilnehmer sich sogleich im spielerischen Wettstreit über verschiedene Distanzen massen. Wieviel Einfluss die erlernte Technik und Abstand zum Ziel ausmachen, liess sich schnell an der erreichten Punktezahl ablesen. Dem teilnehmenden Präsidenten der NHG-Schützensektion gelang es, ohne Vorkenntnisse die Ausmarchung zu gewinnen. Ein gutes Auge und Schiesserfahrung haben sicher geholfen, Gratulation. Unterdessen sahen Andere zu oder sich setzten sich gemütlich zusammen und liessen die Umgebung auf sich einwirken. Die Wissensdurstigen unter uns durchstreiften derweil die Ausstellungen der GeoExperience und die beiden Kinder tobten sich auf dem ‘Fledermausspielplatz’ aus.
Bereichert mit interessanten Informationen und sportivem Wettstreit liess sich unsere Schar zum Abschluss des Nachmittages auf der windgeschützten Terrasse bei Glacé und Getränken nochmals leiblich verwöhnen. Versehen mit vielen Eindrücken und nach kurzweiligen Gesprächen beendeten wir unseren abwechslungsreichen Ausflug gegen 17.30Uhr. Wir danken Giovanni Balzer für die perfekte Organisation des mehrteiligen Ausflugs und allen Teilnehmern fürs Mitmachen!
Bericht: Wolfram Barges
Fotos © Giovanni Balzer, Wolfram Barges, Heinz Bürgisser, Helena Barges und Hans Keller
2019 (Schweizerklub Utrecht)